Heut' ist er da. Der erste Advent. Und er kam für mich - eigentlich wie jedes Jahr - mal wieder zu plötzlich. Immer wieder nehme ich mir aufs Neue vor, es im kommenden Jahr entspannter anzugehen. Dann kommt der November, mit ihm die vielleicht letzten schönen Herbsttage - das Laub schillert in den tollsten Farben, der Himmel ist noch blau, die Luft noch lau. Nee, Adventsstimmung will sich bei mir da nie so richtig einstellen. Aber an den beiden Tagen vor dem ersten Advent, da ziehe ich dann alle Register. Die liebste Weihnachtsmusik dudelt durchs Haus, es riecht nach Lebkuchen und Glühweingelee, meine Hände kleben vom Harz der Tannenzweige, und am späten Abend leuchten Sterne in den Fenstern und das kleine Tannenbäumchen auf der Terrasse. Doch Hand aufs Herz - so beschaulich, wie sich das nun liest, ist es nicht nur. Dazwischen ist viel Hektik, viel Chaos und manchmal auch Streit. Weil der Tag mal wieder zu wenig Stunden hat. Weil wir alle im Stress sind. Weil auch wir im Alltag ganz schnell vergessen, was Advent für uns eigentlich bedeutet. Und ich bin mir sicher: Es geht nicht nur uns so. Deswegen gibt es für uns alle heute die Adventsstimmung zum Mitnehmen: