Ich liebe Listen. Denn ohne sie wäre mein Alltag weitaus chaotischer. Was ich einmal auf eine Liste geschrieben habe, habe ich aus dem Kopf - und somit ist dort wieder Platz für Neues. Aber - und ja, es gibt natürlich ein Aber: Listen sind für mich zum Abhaken da. Was auf einer Liste steht, ist keine Option, sondern eine Aufgabe. Und genau das ist der Grund, warum ich bereits 2017 keine Bucket-List mehr fürs neue Jahr geschrieben habe. Weil sie mich gestresst hat: Mist, schon Februar - und wir waren anstatt einmal im Monat noch keinmal im Monat zu zweit abends aus. Und Konzertkarten haben wir auch noch keine gekauft. Schlittschuhlaufen mit dem Fräulein wollten wir auch noch gehen. Und endlich mal wieder analoge Geburtstagskarten schreiben... So much to do, so little time. Raus aus diesem Hamsterrad wollte ich. Und weg von dem schlechten Gefühl, dieses und jenes nicht geschafft zu haben. Ganz frei gemacht habe ich mich noch nicht davon. Aber ich bin dabei. Und mir hilft dabei - ein Blick zurück.
